Die Kirchengemeinde Königs Wusterhausen lädt zu Konzerten auf der Ahrendorgel ein.
Hier erhalten Sie Programminformationen zu den einzelnen Konzerten und den Mitwirkenden.
Am Karfreitag, 2.4.2021 treffen wir uns zur Sterbestunde Jesu um 15:00 Uhr
zu einer musikalischen Andacht.
Meine Seele bleibet stille
Musik und Meditation zur Sterbestunde Jesu
Meditative Texte und Kantaten, Lieder, Arien sowie Orgelmusik von Reinhard Keiser, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach, Johann Gottfried Walter u.a.
Doerthe Maria Sandmann (Gesang)
Alexander Koderisch (Violoncello)
Christiane Scheetz (Orgel)
Mai 2021
Freitag, 28. Mai 2021, 19:30 Uhr
Orgelkonzert
Orgel: Prof. Emmanuel Le Divellec, Frankreich
Eintritt: 7,50 €, ermäßigt: 4,00 €
Emmanuel Le Divellec
wurde 1966 in Paris geboren. Nach einem abgeschlossenen Physikstudium an der Universität in Paris entschied er sich ganz für die Musik. Er studierte Orgel zunächst bei Marie Louise Jaquet-Langlais am Conservatoire Supèrieur de Paris-CNR, danach bei Andrè Isoir am CNR Boulogne-Billancourt. Ab 1994 setzte er seine Studien an der Musikakademie Basel bei Guy Bovet fort und erhielt 1998 das Solistendiplom. An der Schola Cantorum Basiliensis ergänzte er seine Ausbildung für historische Improvisation bei Rudolf Lutz und für Cembalo bei Andrea Marcon.
1997 gewann er den 1. Preis im Schweizer Orgelwettbewerb. Emmanuel Le Divellec leitete ab 2000 eine Orgelklasse an der Hochschule der Künste in Bern und war von 2000 bis 2008 Organist der dortigen Französischen Kirche.
Außerdem unterrichtet er Improvisation an der Schola Cantorum Basiliensis und ist Mitbegründer der dortigen Forschungsgruppe Basel für Improvisation (FBI).
Zum 1. April 2011 wurde Emmanuel Le Divellec zum Professor für Orgel und Studiengangsprecher für Orgel/Kirchenmusik an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover ernannt.
Juni 2021
Freitag, 25. Juni 2021, 19:30 Uhr
Orgelkonzert
Johann Sebastian Bach, Arvo Pärt, Antonio de Cabezòn, Pablo Bruna, Ludwig van Beethoven, Antonio Diana und Christoph Reinhold Morath
Orgel: Christoph Reinhold Morath, Erlangen/Würzburg
Schlagwerk und Spieltischassistenz: Cornelia Milatz
Eintritt: 7, 50 €, ermäßigt: 4,00 €
Christoph Reinhold Morath
studierte in Erlangen und München Kirchenmusik, Musikwissenschaften, evangelische Theologie und Mathematik. Seine Lehrer in den Fächern Orgel, Improvisation und historische Aufführungspraxis waren u.a. Ludger Lohmann, Luigi Ferdinando Tagliavini, Ewald Kooiman, Sir John Eliot Gardiner u. a.
Heute lebt und arbeitet er als Pfarrer und Organist in Erlangen. Zudem ist er für den fränkischen Bezirk Amtlicher Orgelsachverständiger der Evangelischen Landeskirche Bayern. Er lehrt außerdem an der Musikhochschule Würzburg und organisiert die Erlanger Orgeltage und deren Meisterkurse für Orgelspiel.
Juli 2021
Freitag, 23. Juli 2021, 19:30 Uhr
Orgelkonzert
Jan Pieterszoon Sweelinck, Johann Sebastian Bach, Bjarne Slogedal, Oskar Lindberg, Arie Jan Keijzer und Guy Bovet
Orgel: Abram Bezuijen, Norwegen
Eintritt: 7,50 €; ermäßigt: 4,00 €
Abram Bezuijen
studierte am Rotterdamer Konservatorium Orgel bei Arie Jan Keijzer und Klavier bei Frans van Hoek. Im Jahre 1990 erlangte er das Diplom des Lehrenden Musikers und im Jahr darauf das des Ausführenden Musikers für Orgel.
Abram Bezuijen hatte seine ersten Stellen in Dirksland (Niederlande) und Hoyanger (Norwegen). Seit 1992 wandte er sich besonders der Norwegischen Orgelliteratur der Gegenwart zu, was zur Edition der CD „Norwegian Composers“ (VLC 0995) führte. Seit 1997 ist er Kantor und Organist an der Haug kirke in Hokksund (Norwegen). Er erhielt 1997 vom Norwegischen Fonds für ausführende Musiker ein Stipendium, dass er für vertiefende Studien bei Harald Vogel in Deutschland verwandte. Abram Bezuijen konzertierte in ganz Europa, Asien und den USA. Diverse CD- und Rundfunkaufnahmen geben Aufschluss über sein Repertoire, einschließlich einer CD mit den „Goldberg-Variationen“ von Johann Sebastian Bach (Schnitger-Orgel Weener). Seit 2004 ist Abram künstlerischer Leiter des Eiker Musikkfestival. Zurzeit spielt er das gesamte Orgelwerk von J. S. Bach an der Ahrend-Orgel in der Haug Kirche.
August 2021
Freitag, 27. August 2021, 19:30 Uhr
Orgelkonzert
„Vater unser im Himmelreich“
Luthers Lied in Bearbeitungen von Johann Ulrich Steigleder, Johann Sebastian Bach u.a.
Orgel: Prof. Dr. Andreas Marti, Schweiz
Eintritt: 7,50 € (ermäßigt: 4,00 €)
Andreas Marti
studierte Theologie und Musik (Orgel und Cembalo) in Bern. 1981 promovierte er mit einer Dissertation über Kantaten von Johann Sebastian Bach. Andreas Marti ist Kirchenmusiker in Köniz bei Bern. Als Organist und Cembalist gastiert in vielen Ländern Europas. Er war Dozent für Liturgik, Hymnologie und Geschichte der Kirchenmusik an den Musikhochschulen Bern und Zürich, in der französischen Schweiz sowie an der Musikuniversität Graz. Bis 2014 war er als Beauftragter für Liturgik und Hymnologie bei der Liturgie- und Gesangbuchkonferenz der evangelisch-reformierten Kirchen der deutschsprachigen tätig. An der Theologischen Fakultät der Universität Bern hatte Dr. Andreas Marti bis 2015 eine Titularprofessur für Kirchenmusik. Außerdem ist er Gastdozent an der Universität Zürich.
September 2021
Freitag, 24. September 2021 19:30 Uhr
Noch in der Planung
Eintritt: 7,50 € (ermäßigt: 4,00 €)
Oktober 2021
Freitag, 22. Oktober 2021, 19:30 Uhr
Orgelkonzert
„Orgeltanz“
Giovanni (Guillaume) de Macque, Michael Praetorius, Melchior Schildt, Heinrich Scheidemann, Franz Danksagmüller und Johann Sebastian Bach
Orgel: Leo van Doeselaar, Niederlande
Eintritt: 7,50 €, ermäßigt: 4,00 €
Leo van Doeselaar
studierte Orgel und Klavier am Amsterdamer Conservatorium, darüber hinaus historisches Orgelspiel, französisches Orgelrepertoire und erhielt Orgelunterricht auf dem Hammerklavier. Er trat als Orgelsolist mit verschiedensten Orchestern unter Dirigenten wie Mariss Jansons, Riccardo Chailly, Charles Dutoit, Claus Peter Flor, Jean Fournet, Ingo Metzmacher und David Zimmermann auf. Zum Königlichen „Concertgebouworkest“ unterhält er als Titularorganist des Königlichen Concertgebouws enge Beziehungen, musizierte mit dem Spitzenklangkörper an der romantischen Maarschalkerweerd-Orgel und spielte Uraufführungen von Orgelkonzerten u.a. von Sofia Gubaidulina und Wolfgang Rihm. Als Continuospieler arbeitete er mit unterschiedlichen Barockensembles in Westeuropa zusammen, wirkte bei Festspielen für Alte Musik in Europa, den USA mit sowie als Kammermusiker und Liedbegleiter. Als Organist der „Nederlandse Bachvereniging“ arbeitet er mit dem Multimediaprojekt All of Bach. Zusammen mit Wyneke Jordans bildet er ein vielseitig auftretendes Klavierduo. Eine Vielzahl von Einspielungen liegt vor. Der Echo-Preisträger (Scheidemann Orgelwerke, 2013) war als Professor für künstlerisches Orgelspiel bis 2019 tätig an der Universität der Künste Berlin. Er ist Titularorganist an der St. Pieterskerk zu Leiden und – zusammen mit Erwin Wirsinga – an der Schnitger-Orgel in der Martinikerk zu Groningen. 2007 erhielt Leo van Doeselaar den Sweelinckpreis.
November 2021
Freitag, 12. November 2021, 19:30 Uhr
Orgelband 2021
Orgelkonzert
„Norddeutsche Klänge in Preußen“
Auf der Ahrend-Orgel in Königs Wusterhausen erklingen Werke von Komponisten der Norddeutschen Orgelschule und des Preußischen Hofes von Jan Pieterszoon Sweelinck, Dietrich Buxtehude, Vincent Lübeck, Johann Sebastian Bach, Carl Philipp Emanuel Bach und Carl Heinrich Graun.
Orgel: Christiane Scheetz
Eintritt: 7,50 €, ermäßigt: 4,00 €
Christiane Scheetz
studierte an der Hochschule für Kirchenmusik in Görlitz. Anschließend war sie als Kirchenmusikerin in Görlitz und Mittenwalde tätig. Seit 1995 ist sie Kantorin an der Kreuzkirche Königs Wusterhausen. Sie hat die künstlerische Leitung der Konzertreihen „Orgelsommer“ auf der Ahrend-Orgel in der Kreuzkirche Königs Wusterhausen und „Musiksommer in Dorfkirchen“. Außerdem wirkt sie in Konzerten als Organistin, Cembalistin und Chorleiterin sowie bei Kulturveranstaltungen der Stadt Königs Wusterhausen mit.
Zum 10 - jährigen Jubiläum der Ahrend-Orgel in der Kreuzkirche (2020) hat Christiane Scheetz die CD „Königin in Preußen“ eingespielt. (Aufnahmen und Produktion: Tonstudio-KW/Stephan Voigt)